Unterstützungsangebote in Schwaben
Wie ist die Versorgung in Schwaben organisiert?
In Bayern sind die Bezirke als dritte kommunale Ebene für die psychiatrische Versorgung der Bevölkerung verantwortlich, in Schwaben ist dies entsprechend der Bezirk Schwaben. Dieser koordiniert ein Netzwerk vielfältiger Angebote und entwickelt so die Soziallandschaft in Schwaben weiter.
Dazu gehören stationäre, teil-stationäre und ambulante Angebote – wobei Letztere angesichts aktueller Herausforderungen zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Ambulante Angebote
Besonders in psychischen Notlagen und bei anderen akuten Unterstützungsbedarfen braucht es niederschwellige, schnelle, fachkundige Hilfe und Orientierung. Diese bieten die Krisendienste Bayern, Sozialpsychiatrische Dienste, niedergelassene Psychiaterinnen und Psychiater, Beratungsstellen und andere Angebote, auch an den meisten Standorten der Bezirkskliniken Schwaben.
Veranstaltungen zum Thema
Stationäre und teilstationäre Angebote
Bei manchen psychischen Erkrankungen ist Unterstützung in einer Klinik erforderlich. Je nach Dauer des Aufenthalts spricht man hier von stationären und teilstationären Angebote. Für erwachsene Menschen stellen diese die Bezirkskliniken Schwaben bereit, für Kinder und Jugendliche ist die Katholische Jugendfürsorge (kjf) der Diözese Augsburg zuständig.
Gerne können Sie sich vor Ort einen Eindruck machen:
Veranstaltungen zum Thema
An wen wende ich mich am besten?
Wenn Sie oder Menschen in Ihrem Umfeld Unterstützung benötigen, empfehlen wir Ihnen als ersten Kontakt folgende Angebote aus dem Versorgungsnetzwerk in Schwaben:
- Bei den Krisendiensten Bayern bekommen Sie unter der Telefonnummer 0800 / 655 3000 rund um die Uhr professionelle Soforthilfe.
Im Bedarfsfall werden Sie zu einem passenden Angebot aus dem Netzwerk vermittelt; ein mobiles Team kann am Ort der Krise unterstützen. - Hausärztinnen und -ärzte können ebenfalls vermitteln.
- Sozialpsychiatrische Dienste (SpDi) bieten an verschiedenen Standorten Beratung und niederschwellige Unterstützung an.
- Psychotherapeutinnen/-therapeuten
Tipp: Bei Bedarf können Sie gern eine Vertrauensperson hinzuziehen. Und sollten Sie einmal zusätzlich eine Beratung durch eine weitere Stelle benötigen, nehmen Sie diese gern in Anspruch!